Klimakrise / sozial-ökologische Krisen

Neben meiner therapeutischen Tätigkeit bin ich ehrenamtlich bei den Psychologists For Future aktiv. Klimaschutz liegt mir auch als Psychotherapeutin am Herzen, weil die Klimakrise auch die physische und psychische Gesundheit von uns Menschen bedroht.

Schon jetzt sehe ich in meiner Tätigkeit die Auswirkungen vor allem als starke Hintergrundbelastung und Zukunftssorge, insbesondere bei jungen Menschen. Dies kann belastende Gefühle auslösen wie Angst, Wut, Scham, Verzweiflung, Trauer. Diese Gefühle sind (leider) angesichts der Bedrohung angemessen und kein Zeichen einer psychischen Erkrankung. Dennoch können mitunter auch bestehende pychische Störungen verstärkt werden. Die Belastung durch Krisen in Umwelt und Gesellschaft können somit auch Teil von Psychotherapie sein. Sie dürfen eigene Belastungen gern ansprechen.

Bei angemessenen Gefühlen empfiehlt sich die Umsetzung in Handlung, wobei gemeinschaftliches Handeln besonders effektiv und für das eigene Wohlbefinden förderlich sein kann. Zum Beispiel kann dies in Bürgerinitiativen, Umweltverbänden, Energiegenossenschaften, Solidarischer Landwirtschaft, politischen Gruppen oder der eigenen Nachbarschaft und/oder im sozialen Umfeld geschehen. Es kann helfen, über die eigenen Wahrnehmungen und Gefühle sowie über Bewältigungsideen mit anderen zu sprechen. Repräsentative Umfragen zeigen, dass die Sorge über den Klimawandel von den meisten geteilt wird.

Hier werden von den Psychologists For Future zudem online offene Gesprächsrunden zu verschiedenen Inhalten rund um das Thema Klima angeboten, zu denen jede*r herzlich willkommen ist.

Fernab von Perfektion versuche ich zudem, in der Praxis sowie als Privatperson das Klima und die Umwelt immer weniger zu belasten, sowie dabei zu unterstützen, resilienter mit der Krise umzugehen bzw. zu werden und eigene Anpassungen zu fördern. Klimaschutz kann ein Gewinn sein: von Verbundenheit, Sinnhaftigkeit, Fürsorge, Mitgefühl, Gesundheit und weniger Ausbeutung an Mensch und Natur.


Corona

In der Praxis sind seit dem 2. Quartal 2020 auch Videosprechstunden möglich. Diese erfolgen über von der Kassenärztlichen Vereinigung zertifzierten Anbietern mit besonderen Datenschutzanforderungen. Ich nutze folgende Anbieter, über die Sie sich gern vorab informieren können (aber nicht zwingend müssen):

1. sprechstunde.online (favorisiert)

2. Redmedical

Falls Sie z.B. aus Infektionsschutzgründen aufgrund eines erhöhten Risikos einer schweren Covid-19-Erkrankung, unklaren Symptomen oder anderen Gründen eine Videospechstunde wünschen, sprechen Sie mich gern darauf an. Die Videosprechstunde kann ggf. auch genutzt werden bei anderen Erkrankungen oder Umständen, die einen Besuch der Praxis erschweren oder unmöglich machen. Unter Umständen schlage ich Ihnen diese Möglichkeit auch selbst vor.

Zur Videosprechstunde müssen Sie kein Programm und keine App installieren. Sie benötigen lediglich ein Gerät mit (stabilem) Internetzugang und einen ruhigen, ungestörten Raum mit Privatsphäre. Weitere Informationen und Zugangsdaten erhalten Sie von mir.

Selbstverständlich können Sie die Nutzung der Videosprechstunde auch ablehnen. Ein persönliches Gespräch in der Praxis ist nach Terminabstimmung aktuell auch jederzeit möglich und in der Regel einem Videokontakt vorzuziehen.

Inzwischen sehen viele Expert*innen die Pandemie als beendet an, die auftretenden Corona-Erkrankungswellen seien endemisch und würden aufgrund einer nun soliden Immunität in der Bevölkerung nicht mehr zu einer Überforderung des Gesundheitswesens oder verstärkt schweren Verläufen führen. Entsprechend gilt zum aktuellen Zeitpunkt für Patient*innen und Besucher*innen keine FFP2-Maskenpflicht in Arzt- und Psychotherapie-Praxen mehr. Sollten Sie dennoch das Tragen von Masken wünschen, z.B. zum Schutz vor Ansteckung oder eigenen Symptomen, steht Ihnen dies frei. Bei weiteren Bedenken oder Wünschen sprechen Sie mich zur Klärung gern an.

Hygienekonzept

Mein Praxisraum liegt in einer verhaltenstherapeutischen Praxengemeinschaft. Ich bin in den Räumen gemeinsam mit meiner Kollegin Frau Eva Böhme und meinem Kollegen Herrn Kerim Sonnenberg tätig. In der Praxis gelten Hygieneregeln sowie die Umsetzung eines Hygienekonzeptes zur Vermeidung von Infektionen mit dem Corona-Virus SARS-Cov2.

 

Was ich tun kann:

- Ich trage bei Bedarf durchgehend in der gesamten Therapiesitzung eine medizinische Mundnasenschutzmaske, die das Risiko einer Ansteckung vermindert.

- Ich desinfiziere und/oder wasche gründlich die Hände nach Betreten der Praxis sowie regelmäßig zwischendurch.

- Ich bitte Sie freundlich herein, aber gebe Ihnen keinen Händedruck.

- Ich halte einen Abstand von möglichst ca. 1 Meter, auch im Gespräch. Bei bestimmten Interventionen, wie z.B. Konfrontationssitzungen oder Körperübungen und anderen, wird dieser Abstand mitunter unterschritten, um den Erfolg der Behandlung zu gewährleisten. Wenn Sie dies nicht wünschen, sprechen Sie mich gern darauf an. Im therapeutischen Kontakt ggf. (selten und nur mit Ihrer Einwilligung abgesprochen) erfolgende Berührungen werden von mir zuvor abgesprochen.

- Ich versuche längere Wartezeiten mit anderen Patient*innen nach Möglichkeit zu vermeiden.

- Der Flur wird regelmäßig gelüftet.

- Ich setze ein oder mehrere Luftreinigungsgeräte ein.

- Ich lüfte vor und nach jeder Sitzung den Behandlungsraum bei geöffnetem Fenster, ggf. minutenweise auch innerhalb der Sitzung.

- Die benutzten Flächen wie z.B. Türklinken, Griffe, Stifte... werden mindestens 1x wöchentlich sorgfältig desinfiziert.

- Bei Indikation und Möglichkeit biete ich Videositzungen an, so dass Sie nicht in die Praxis kommen müssen, sofern Sie dies wünschen.

- Gegen Corona habe ich mich impfen lassen, sobald sich die Gelegenheit bot. Inzwischen liegt auf meiner Seite der volle Impfschutz vor, die 3. Auffrischungsimpfung ("Booster") ist im Dezember 2021 erfolgt.

 

Was Sie tun können:

- Wenn Sie möchten, können Sie eine (FFP2-)Maske in der Praxis tragen. Eine Pflicht hierzu besteht nicht mehr.

- Waschen oder desinfizieren Sie sich die Hände sofort nach Betreten der Praxis.

- Beachten Sie die aktuellen Informationen und Regeln in den Aushängen der Praxis.

- Halten Sie Abstand zu anderen Mitmenschen ein.

- Geöffnete Fenster und Türen bitte nicht ohne Absprache schließen.

- Nach Wunsch gibt es die Möglichkeit einer Videositzung, wenn keine therapeutischen Gründe dagegen sprechen.

- Erwägen Sie regelmäßige Impfungen gegen Corona, z.B. in Absprache mit Ihrer/m (Haus-)ärztin/arzt. Weiterführende fundierte Informationen finden Sie z.B. auf den Seiten der Bundesregierung.

Eine Impfung ist nicht Voraussetzung für die psychotherapeutische Behandlung als Kassenleistung, ebenso kein negativer Corona-Test, auch nicht als ungeimpfte Person, da sinnvollerweise jede/r ein Recht auf Behandlung hat und in der allgemeinen Gesundheitsversorgung keine Hürden bestehen dürfen. Ich bitte Sie dennoch in diesem Fall um besondere Umsicht - auch um sich nicht selbst anzustecken.

- Sprechen Sie mich bei Unsicherheiten oder Unzufriedenheiten zum Umgang gern an.

Vielen Dank!



Hier finden Sie Tipps zur psychologischen Selbsthilfe (nicht nur) in der Coronakrise für Erwachsene und Kinder, sowie weitere Unterstützungsangebote.